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Lanor

Der Austherapierte

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„Bereits während der Behandlung hatte ich bemerkt, dass es Lanor schon viel besser ging. Seine Augen haben wieder angefangen zu leuchten und er wurde lebendig. Im Verlauf der folgenden Woche ging es Lanor richtig gut. Er bewegte sich wieder so, wie ich es von ihm gewohnt war und er hatte wieder Freude am Leben.“

Markus Niklaus

Lanor ist ein 13-jähriger Schweizer Wallach, der erfolgreich im Springsport eingesetzt wurde. Sein Besitzer Markus rief mich Anfang August 2017 an, weil Lanor seit drei Jahren vermehrt diffuse Lahmheiten zeigte:

 

"Lanor hatte seit er 4-jährig war immer wieder kleinere Baustellen: Probleme mit dem ISG, mit dem Becken, dem Rücken, den Vorderbeinen usw. Vor 3 Jahren hat es dann vorne rechts angefangen. Ich habe ihm mehrmals das Huf- und Fesselgelenk spritzen lassen, weil er gemäss Tierarzt zu wenig Gelenkflüssigkeit hatte. Die Lahmheit war danach immer weg über einen gewissen Zeitraum. Erst ein halbes Jahr, dann noch 4 Monate, dann noch 3, dann 2, dann nur noch ein paar Wochen, bis er kaum mehr darauf angesprochen hat. Es fühlte sich jeweils nicht mehr gut an beim Reiten. Er stand auch immer ganz unsicher auf den Vorderbeinen und hat gezittert (auch wenn er nicht lahm war). Im Frühling 2017 hat man dann auch leichte Arthrose im Karpalgelenk entdeckt. Inzwischen wurden verschiedene Untersuchungen und Therapien gemacht (Szintigrafie, IRAP-Therapie, Rücken und beide Vorderknie gespritzt und das Sprunggelenk behandelt). Ich bin schlussendlich nur noch von Tierarzt zu Tierarzt gerannt und war bei insgesamt drei Spezialisten. Ich hatte alle Möglichkeiten ausgeschöpft und war am Verzweifeln. Keiner konnte wirklich weiterhelfen. Nachdem bei der Szintigrafie nichts gefunden wurde und mir der behandelnde Tierarzt mitteilte, dass es manchmal solche Fälle gebe, die medizintechnisch nicht erklärbar seien, haben wir das so akzeptiert und entschieden, Lanor von seinen Schmerzen zu befreien. Er hatte mittlerweile täglich Schmerzen und keinen gesunden Ausdruck mehr in den Augen. Seine Lebensfreude war erloschen und selbst beim Weidegang fühlte er sich nicht mehr wohl. Ein paar Tage bevor ich ihn bringen wollte, habe ich zufällig von Christine gehört und habe mich entschieden, Lanor diese letzte Chance zu geben. Zu verlieren hatte ich nichts mehr, der Entscheid Lanor zu erlösen, war gefällt.“ 

Markus Niklaus

Als ich Lanor untersucht habe, waren einige Probleme zu finden: Auffällig waren die Wirbelblockaden im Widerristbereich, die auch an einer Vorhandlahmheit beteiligt sein können. Er hatte viele Verspannungen der Zwischenwirbelmuskulatur im ganzen Rücken (Verspannungen der kleinen Muskeln zwischen den Wirbeln). Diese Verspannungen können zu massiven Rückenproblemen führen, was sich wiederum auf das Gangbild des Pferdes auswirkt und zu kompensatorischen Überlastungen und Lahmheiten führen kann. Zudem war das Erbsenbein (Knochen des Karpalgelenks) vorne rechts blockiert. Dadurch wird die Bewegung des Karpalgelenks beeinträchtigt. Manche Pferde stehen in diesem Fall vorne „in den Knien“. Lanor stand generell sehr schlecht und zittrig auf seinen Vorderbeinen. Ich habe das Karpalgelenk dann zusätzlich mit dem Laser behandelt, um eine Entspannung der tiefer liegenden Strukturen zu erreichen. Zudem habe ich die Kastrationsnarbe mit Grünlicht entstört und eine Nierenkur empfohlen, die auch wesentlichen Einfluss auf die Gelenke hat (Gelenkflüssigkeit, Arthrose). Da ich das Gefühl hatte, dass Lanor an vielen verschiedenen Stellen des Körpers Verspannungen und Schmerzen hatte, habe ich Arnica in Hochpotenz kinesiologisch ausgetestet. Ebenso hat ein Nervenmittel in Hochpotenz positiv getestet. Weil Lanor sehr unsicher und zittrig auf dem Vorderbeinen stand, vermutete ich ein Nervenproblem. Ausnahmsweise habe ich in diesem Fall beide Mittel in Hochpotenz verabreicht. Zudem hat Lanor bereits zu Beginn der Behandlung eine Bachblüte gekriegt, die ebenfalls kinesiologisch ausgetestet wurde. Im Weiteren war das Becken schief und das ISG hinten rechts blockiert, was allerdings oft vorkommt. Zum Schluss der Behandlung habe ich wie immer über die Meridiane das energetische Ungleichgewicht ausgeglichen. Auffällig war hier das energetische Chaos im Element Metall, zu dem der Lungen- und der Dickdarm-Meridian gehören, die beide an den Vorderbeinen verlaufen. Zusätzlich habe ich die ersten vier Chakren mit der Farblampe behandelt.

 

Im Prinzip war nichts, das Lanor hatte, für sich isoliert betrachtet sehr schlimm. Er hatte viele Blockaden und Schwachstellen, die in ihrer Gesamtheit problematisch wurden. Vermutlich konnte er einige Blockaden lange Zeit gut kompensieren und irgendwann wurde es zu viel. Das Gesamtbild blieb bisher wahrscheinlich unberücksichtigt.

 

Für die weitere Behandlung habe ich Markus Muskelmassagen (v.a. fürs Becken und den Rücken), einige Akupressurpunkte für Gelenke und Muskeln, und die Energiemassage (v.a. für die Beine) in Auftrag gegeben.

 

„Bereits während der Behandlung hatte ich bemerkt, dass es Lanor schon viel besser ging. Seine Augen haben wieder angefangen zu leuchten und er hatte wieder einen gewissen Schalk. Er wurde lebendig und wieder so wie ich ihn von früher kannte, und das schon nach 1½ Stunden während der Behandlung (die Behandlung dauerte insgesamt 4 Stunden). Nachdem Christine das Erbsenbein gelöst hatte, stand er auch besser auf den Vorderbeinen. Im Verlauf der folgenden Woche ging es Lanor richtig gut. Er bewegte sich wieder so, wie ich es von ihm gewohnt war und er hatte wieder Freude am Leben. Er stand auch gut auf den Vorderbeinen. Der Hufschmied kann ihn jetzt beschlagen, ohne „Angst“ haben zu müssen, dass Lanor eines Tages auf ihn fällt. Der Rücken hat sich ebenfalls verändert. Er wurde runder, ist hochgekommen und sieht gesund aus. Seit über 4 Monaten reite ich nun Lanor, ohne dass er je wieder lahm war oder auch nur im Ansatz nicht ganz korrekt ging.
Ich bin sehr beeindruckt, was Christine bei Lanor mit nur einer Behandlung erreicht hat. Interessant waren auch die Übungen, die ich jeweils täglich mit ihm gemacht habe. Ein sichtliches Wohlfühlen war jeweils erkennbar, indem er „abkaute“ und den Mund spreizte und dehnte." 

Markus Niklaus

 

Sechs Wochen später kam ich für die Nachbehandlung. Inzwischen hatten sich ein paar weitere Probleme gezeigt: Lanor knickte manchmal in den Knien hinten weg, hatte sich zweimal hinten ein Eisen abgerissen und der fliegende Galoppwechsel funktionierte plötzlich nicht mehr.

 

Da wir sechs Wochen zuvor das Becken gerichtet hatten, hatte sich nun die gesamte Statik verändert. Dies hatte u.a. Einfluss auf die Stabilität der Kniebänder, die durch die Massagetechniken fürs Becken beeinflusst wurden. Die Kniebänder gaben nun zu fest nach, weshalb Lanor dann manchmal hinten wegknickte. Auch der Alarmpunkt der Leber war nicht in Ordnung. Zum Funktionskreis der Leber gehören die Sehnen und Bänder, insbesondere die Kniebänder. Deshalb habe ich nebst gezielten Muskelmassagen zur Stärkung der Kniebänder auch eine Leberkur empfohlen. Zudem war das ISG hinten rechts wieder blockiert (vermutlich beim Eisen Abreissen), weshalb Lanor wohl nicht mehr fliegend Galopp wechseln konnte.

Insgesamt machte Lanor einen viel besseren Eindruck. Er ging flüssiger und der Rücken war schon deutlich besser. Er hatte keine neuen Wirbelblockaden und nur Mitte Rücken einige Verspannungen der Zwischenwirbelmuskulatur. Lanor hat noch einmal eine Bachblüte gekriegt und ein homöopathisches Mittel in Hochpotenz für die Gelenke, das wir kinesiologisch ausgetestet hatten. Das energetische Ungleichgewicht habe ich erneut über die Meridiane ausgeglichen.

 

„Bereits am nächsten Tag hatte ich das Gefühl, dass es Lanor wieder super geht. Ein paar Tage später habe ich ihn dann galoppiert und der fliegende Galoppwechsel klappte auch wieder.

Lanor geht es inzwischen sehr gut und er ist nun im Aufbautraining. Ich bin überzeugt, dass ich sogar wieder mit ihm springen werde und mache mir schon Gedanken über die nächste Saison.

Ich danke Christine unendlich für das, was sie mit Lanor gemacht hat. Ohne Christine gäbe es Lanor heute nicht mehr. Ich erzähle das jedem, den ich kenne und empfehle allen, sein/ihr Pferd von Christine untersuchen zu lassen. Und dies nicht erst als letzte Chance wie bei Lanor. Im Februar/März werde ich Christine einen weiteren Check machen lassen und dann plane ich die Concours-Saison in Angriff zu nehmen. Lanor und ich sind beide sehr motiviert, weitere Erfolge an den Springprüfungen erringen zu können und auf die Ehrenrunde gehen zu dürfen.“

Markus Niklaus, Springreiter & Trainer

 

Bericht: Dezember 2017

Update, 04.06.2018

 

Lanor und Markus sind wieder erfolgreich an Turnieren unterwegs. So zum Beispiel am CS Aarberg, wo sie gleich beide Prüfungen R 115 gewannen.

 

Herzlichen Glückwunsch und viel Spass an den weiteren Turnieren!

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„Lanor ist wieder in toller Form. Er ist so motiviert und gesund wie nie zuvor. Er hat grosse Freude an Turnieren teilzunehmen.“

Markus Niklaus

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