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Fifty du Moulin

Stoffwechsel und Knochenriss

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Bereits am ersten Tag nach der Behandlung war Fifty wieder, wie ich sie kannte. Zu sehen, wie nach all den Monaten die Lebensfreude von Fifty zurückkehrte, war für mich das Grösste.“

Julia Herrmann

Fifty du Moulin ist eine 13-jährige Schweizer-Stute, erfolgreich im Springsport bis 1.35m. Im Dezember 2015 war sie hinten rechts lahm. Die Röntgenaufnahme bestätigte einen Knochenriss im Fesselgelenk im Bereich der Gelenkkapsel. Die Stute kriegte deshalb Medikamente für die Knochenheilung.

 

Anfang März 2016 wurde ich zu Fifty gerufen, weil sie immer noch lahm war, der Knochenriss nicht verheilt war und der Tierarzt nicht weiter wusste. Laut Besitzerin Julia meinte der Tierarzt, dass man nichts machen kann, der Riss vielleicht irgendwann wieder zusammenwachse und man dann schauen müsse, ob die Stute wieder fürs Springen eingesetzt werden kann. Zudem hatten sich in der Zwischenzeit weitere Probleme im Bewegungsapparat angesammelt: Fifty stand vorne „in den Knien“. Sie stand mit nach vorne durchgebogenen Karpalgelenken da. Der Hals war steinhart und sie hielt den Kopf konstant nach oben. Ich kannte Fifty schon länger und war sehr überrascht von ihrem plötzlich schlechten Zustand.

 

Ziemlich ratlos habe ich mit der Standardbehandlung begonnen. Wir haben die energetischen Zustände der Merdiane mittels Muskeltest der Applied Kinesiology ausgetestet. Das energetische Bild, das sich zeigte, liess auf ein Stoffwechelproblem schliessen, und zwar in einer etwas stärkeren Form als ich das oft bei anderen Pferden sehe. Da kam mir in den Sinn, dass Julia mir im Herbst 2015 erzählte, dass Fifty mit Fieber und Schwellungen auf die jährliche Impfung reagiert hatte. Wir haben deshalb homöopathische Globuli in Hochpotenzen ausgetestet, die bei Impffolgen erfahrungsgemäss positiv testen. Eines der Mittel hat positiv getestet. Dieses Mittel ist zugleich ein wichtiges Knochenmittel und das homöopathische Konstitutionsmittel der Stute – also Volltreffer. Fifty hat eine einmalige Dosis von diesem Mittel in Hochpotenz gekriegt. Zudem habe ich eine Nierenkur und Schüsslersalze für die weitere Behandlung empfohlen. 

Osteopathisch manuell musste ich etliche Korrekturen vornehmen: Auffällig waren die Blockaden vom 1. & 2. Halswirbel, sowie die Blockaden der ersten drei Brustwirbel und der Erbsenbeine (Knochen des Karpalgelenks). Auch der Zervikothorakale Übergang (Übergang Halswirbelsäule-Brustwirbelsäule, vorne am Schultergürtel), der auch für den Lympfabfluss wichtig ist, war vollständig zu. Ich habe alle Blockaden gelöst, soweit möglich, und über die Meridiane das energetische Ungleichgewicht ausgeglichen.

 

„Bereits am ersten Tag nach der Behandlung war Fifty wieder, wie ich sie kannte. Sie freute sich, sich zu bewegen, quitschte rum und machte Luftsprünge. Sie sah erleichtert und glücklicher aus. Ich selber war auch sehr erleichtert, Fifty wieder so zu sehen. Zu sehen, wie nach all den Monaten die Lebensfreude von Fifty zurückkehrte, war für mich das Grösste.“

Julia Herrmann

 

Zwei Wochen später machte ich eine Nachbehandlung. Wir haben verschiedene Mittel nochmals ausgetestet und ein Mittel speziell fürs Zusammenwachsen von Knochenrissen in Hochpotenz einmalig verabreicht. Den energetischen Zustand der Meridiane habe ich erneut geprüft und ausgeglichen. Zudem habe ich beschlossen, bei Fifty eine vollständige Ausleitungskur zu beginnen, um die Stoffwechselbelastungen (woher sie auch kamen) vollständig zu beseitigen.

 

Bereits zwei Wochen nach der Nachbehandlung (4 Wochen nach Behandlungsbeginn) war die Stute wieder lahmfrei. 6 Wochen später (Mai 2016) nahm Fifty wieder an Turnieren teil und qualifizierte sich für die Schweizermeisterschaft. Allerdings war ich nicht erfreut darüber, dass sie schon wieder an Turnieren teilnahm. Ich war besorgt, dass der Knochen den Belastungen nicht standhält.

 

„Ich war sehr glücklich, dass Fifty wieder mit ans Turnier kommen konnte, und Fifty auch. In den Monaten zuvor, als Fifty nicht mit ans Turnier kommen konnte, stand Sie enttäuscht in der Box und rufte uns nach, wenn wir davonfuhren. Als Sie dann endlich wieder mitkommen durfte, konnte sie es kaum erwarten, einzusteigen. Am Turnier angekommen, konnte Sie kaum noch stillstehen und wollte unbedingt loslegen. Es war ein super Gefühl, Fifty so zu sehen, und das gab mir die Bestätigung, dass sie fit für die Turniere war.“   

Julia Herrmann

 

Im Verlauf der Ausleitungskur wurde Fiftys Hals laut Julia „weicher als je zuvor“. Ich vermute, dass sich bei der Stute über Jahre hinweg Rückstände von den Impfungen (Zusatzstoffe) ansammelten, diese den Stoffwechsel belasteten und zu einem Lymphstau führten. Am Mähnenkamm entlang befindet sich nämlich die grösste Lymphpumpe des Körpers. Wenn die Pferde dort hart sind, ist dies oft ein Signal, dass im Stoffwechsel etwas falsch läuft. Die letzte Impfung hat dann wohl das Fass zum Überlaufen gebracht und war Auslöser für diese Geschichte.

 

„Die Ausleitungskur war das Tüpfchen auf dem „I“. Fifty war besser zum Reiten als je zuvor, locker und voller Energie.“

Julia Herrmann

 

Ich empfahl vor der Schweizermeisterschaft nochmals eine Nierenkur zu machen, um die Schwachstelle (Knochen, Gelenke) der Stute zu stärken. Bei Fifty wurde nämlich bereits zwei Jahre zuvor anhand von Röntgenbildern Spat (Arthrose in den Sprunggelenken) bestätigt. Kurz vor der Schweizermeisterschaft habe ich Fifty dann nochmals energetisch über die Meridiane gestärkt. Die Nierenenergie ist nicht nur für Knochen, Gelenke und Stoffwechsel wichtig, sondern hat auch Einfluss auf die Springleistung.

 

Wie die Zusammenhänge tatsächlich waren, lässt sich schlussendlich nur vermuten. Jedenfalls nahm Fifty dann kurze Zeit später (August 2016) zum ersten Mal an einer Schweizermeisterschaft teil und gewann! Sie blieb zur grossen Überraschung der Zuschauer in allen vier Umgängen als Einzige Fehlerfrei und liess die Favoriten hinter sich. Bis heute blieb die Stute lahmfrei. 

Fiftys Geschichte verdeutlicht, welche Auswirkungen Stoffwechselbelastungen auf den Bewegungsapparat haben können.

 

„Die Schweizermeisterschaft war für mich das schönste Erlebnis im Springsport bis jetzt. Fifty ist unglaublich gut gesprungen, hat gekämpft und alles gegeben. Auch nach den vier Umgängen von Samstag und Sonntag war sie noch voller Energie. Uns als Sieger feiern zu lassen, war sehr schön, aber das Schönste war, zu sehen, wie gut es Fifty wieder ging und wie stolz und glücklich sie war. Ohne Christines Behandlung hätte Fifty schon gar nicht an der Schweizermeisterschaft teilnehmen können.

Ich bin überglücklich, dass Fifty bei mir ist und unendlich dankbar, dass Christine sich immer so gut um uns kümmert. Sie unterstützt Fifty mit ihren Behandlungen und Ideen, wo sie nur kann. Dass Fifty wieder gesund und voller Energie ist, verdanken wir nur ihr! 

Ich bin total überzeugt von der Art und Weise, wie Christine die Pferde behandelt. Es ist unfassbar, wie sich die Pferde verändern. Jede Behandlung hinterlässt deutliche Veränderungen und die Pferde fühlen sich wohl. 

Nicht nur ich freue mich jeweils Christine zu sehen, auch meine Pferde freuen sich sichtbar, sobald Christine im Stall eintrifft. Danke Christine, für Alles!“
Julia Herrmann, R-Schweizermeisterin 2016

    

Bericht: Oktober 2017 

Update: Fifty du Moulin ist leider am 20.12.2019 unerwartet verstorben.

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„Die Schweizermeisterschaft war für mich das schönste Erlebnis im Springsport bis jetzt. Fifty ist unglaublich gut gesprungen, hat gekämpft und alles gegeben. Auch nach den vier Umgängen von Samstag und Sonntag war sie noch voller Energie. Ohne Christines Behandlung hätte Fifty schon gar nicht an der Schweizermeisterschaft teilnehmen können.“

Julia Herrmann

„Ich bin total überzeugt von der Art und Weise, wie Christine die Pferde behandelt. Es ist unfassbar, wie sich die Pferde verändern. Jede Behandlung hinterlässt deutliche Veränderungen und die Pferde fühlen sich wohl.“

Julia Herrmann

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